Die EKAS-Richtlinie 6503 ist das wichtigste Regelwerk für Arbeiten mit Asbest. Nun ist eine überarbeitete Fassung publiziert worden. Einiges bleibt beim Alten, aber es gibt auch wichtige neue Punkte.
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Bauschadstoff - News
Die Wiederverwendung von ganzen Bauteilen hat viel ökologisches Potential und kann sich auch wirtschaftlich lohnen. Von zentraler Bedeutung ist jedoch: Es braucht eine saubere Abklärung der Bauschadstoffe. Bietet die ReUse-Diagnostik ein neues Tätigkeitsfeld für Bauschadstoff-Fachpersonen?
Am 1. Juli soll die überarbeitete EKAS-Richtlinie 6503 veröffentlicht werden. Eine neue Vorgabe besagt, dass der für die Asbestsanierung verantwortliche Vorarbeiter direkt von der Firma angestellt sein muss, die die Arbeiten ausführt. Temporäre Mitarbeiter oder Subunternehmer sind nicht mehr zugelassen.
Ende 2024 wurde auf PolluDoc ein «Bericht» zum Thema Entsorgung von Asbest publiziert. Dieses Dokument präzisiert, wie Asbestabfälle korrekt zu handhaben und zu entsorgen sind. Der Bericht macht vieles konkreter.
Die Fachverbände VABS und FAGES haben ein Weiterbildungskonzept entwickelt, das zum Titel einer «Fachexpertin» oder eines «Fachexperten» führt. BilBau bietet bereits eine ganze Reihe anerkannter Kurse an. Weitere sind in Bearbeitung.
Ein gutes Verständnis von Gebäuden, insbesondere dem Aufbau von Fassaden, Wänden, Decken, Dächern, aber auch Brandabschottungen und Dilatationsfugen ist eine wichtige Grundvoraussetzung, um auch verdeckte Vorkommen von Asbest und andern Bauschadstoffen effizient auffinden zu können. Unser Kurs "Baukunde für Bauchadstoff-Spezialisten" vermittelt genau diese Kompetenzen. Ein Interview mit der Kursleiterin Bettina Scherer.




